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Junkernhof Lauf, Presse/News

Landeszeitung 11. April 2017

Familientreffen für Fixe

Junkernhof-Lauf des Thomasburger SV punktet wieder mit Atmosphäre und abwechslungsreicher Strecke

Rot gewinnt - fünf Sieger auf einen Blick beim Start (von links): Olga Köppen, Björn Gasow (beide 10,5 km), Dennis Lauterschlag (5 km), Kathrin Bensemann (17,3 km) und Lara Predki (5 km).                                                                      Foto: sawert

VON ANDREAS SAFFT

Thomasburg. Dass es sich beim Junkernhof-Lauf um eine kleine, aber feine Veranstaltung han­delt, spricht sich offenbar her­um. Selbst aus den Niederlanden und Polen trudelte je eine An­meldung in Thomasburg ein die Sieger allerdings kamen alle­samt aus der Lüneburger Regi­on. 306 Anmeldungen bedeute­ten zwar keinen Rekord. ,,Aber wir sind trotzdem sehr zufrie­den", meinte Organisator Wolf­gang Rexhausen angesichts des Ferienbeginns und der Konkur­renz durch den Hannover-Mara­thon.

Frisch gefällte Bäume
sorgen für kleinen Umweg

Einen leichten Sonnenbrand auf der Stirn hatte sich Kathrin Ben­semann von der Lüneburger SV zugezogen, die trotzdem bestens gelaunt das Ziel nach 17,3 Kilo­metern als schnellste Frau er­reichte. "Das war mein erster SA­LAH-Cup-Lauf seit Adendorf  2015", erzählte sie. "Es war so ein tolles Wetter - und ein bisschen wie ein Familientreffen." Da stör­te es sie auch nicht weiter, dass die Distanz diesmal kurzfristig um 600 Meter verlängert werden musste. Rexhausen und seine Helfer hatten auf einer letzten Streckenkontrolle in den Breet­zer Bergen noch ein paar frisch gefällte Bäume entdeckt.
Geschaffter wirkte schon Männer-Sieger Björn Gasow (XXL Fighter Anno 1900), der das erste Drittel ein bisschen zu schnell anging und nach zehn Ki­lometern allmählich an Tempo verlor. "Ich war hier zum ersten Mal auf der Langstrecke unter­wegs, um für den Hella-Halbma­rathon zu trainieren", meinte er. "Vom Gefühl her war es wie ein Halbmarathon."

Über 10,5 Kilometer gelang den LSV-

Frauen sogar ein Dop­pelsieg. Olga Köppen spürte lan­ge Zeit Marlene Henschen im Na­cken, setzte sich dann aber doch deutlich ab. Im Ziel war die Sie­gerin doch froh, sich für Thomas­burg und gegen einen Start beim Halb-marathon in Hannover ent­schieden zu haben, nachdem sie vor einer Woche beim Halben in Berlin in 1:32 doch deutlich über der anvisierten 1:30-Marke ge­blieben war: "Da war es einfach auf den ersten Kilometern viel zu voll. Jetzt versuche ich halt, bei den Landes-meisterschaften in Zeven anzugreifen."
Olga Köppen startete zum ersten Mal beim Junkernhof­Lauf, war einfach begeistert von der Atmosphäre wie von der Strecke: "Die ist echt sehr abwechslungreich und schön, um im Training zu bleiben." Ähnlich sah das Frithjof Ludewig (Triath­lon Team Lüneburg), der sich bei den Männern auf dem Zehner knapp gegen Dieter Zielinski (LG Haspa Marathon Hamburg) durchsetzte.

Nicht jeder mag
einen Marathon laufen

Ludewig war bei den Bergauf-Passagen ein bisschen schneller, Zielinski ließ es dafür bergab besser rollen. Unter-schiedlich sind auch ihre Pläne. Zielinski fiebert schon dem Hamburg-Ma­rathon am 23. April entgegen, bei dem er unter 2:50 Stunden blei­ben will: "Heute war das ein Tem­potraining. Ich wollte mich nicht total verausgaben, ein 35-Kilo­meter-Lauf steht am Dienstag noch an." Ludewig dagegen reichte der Hamburg-Marathon vor fünf Jahren total: "Mir rei­chen die Zehner."
Alle Ergebnisse sind online auf www.thomasburgersv.com unter Leichtathletik.


Lünepost 12. April 2017

Seite 6:

Jubel beim Junkernhof-Lauf

Sommerliche Temperaturen sorgen für gute Laune und starke Leistungen

AUF DIE PLÄTZE, FERTIG, LOS! Gleich vom Start ging's volle Kraft voraus auf die anspruchsvolle Strecke des Thomasburger Junkernhof-Laufs.

Fotos: Sawert

Thomasburg. „Das war wieder eine tolle Veran-staltung in Thomasburg. Und das Wetter war so was von genial!" SALAH-Cup-Laufroutinier Michael Thoms schwärmte nach ab­solvierten Metern bei sommerlichenTemperatur-en stellvertretend für alle Teilnehmer des Junkern-hof-Laufs am vorigen Sonntagvormittag.

Der Lauenburger Thoms, der für die LG Nordheide startet, hatte sich an­gesichts der Top-Tempe-raturen früh­morgens spontan für eine Teilnahme entschieden: „Bei dem tollen Wetter habe ich dann doch noch schnell vor meiner Trainingseinheit in Winsen beim Junkern-hof-Lauf die 5-Kilome- ter-Distanz in Angriff genommen, die auch dieses Mal ganz anständig auf den ersten Plätzen besetzt war."

 Nicht zu toppen war LSV-Spitzenläufer Dennis Lauterschlag in 18:23 Minuten als Gesamt-sieger vor Da­niel Dieckman in 18:50 und Thoms in 19:27. Thoms hatte noch Zeit und Blick für einen Premierensieg von Björn Gasow vom

Team Anno 1900 XXL-Fighter, der das erste Mal auf der ganz langen Distanz startete und auf Anhieb einen Sieg erlief. Thoms voller Anerkennung: „Der hat wirklich ei­nen Super-Lauf hingelegt."

„Das war wieder eine tolle Veranstaltung!"

MICHAEL THOMS

Läufer aus Lauenburg

 

SALAH-Dauer(b)renner Knut Erdtmann aus Hohnstorf war in seiner M55-Altersklasse auf der 17-km- Strecke als Schnellster unterwegs.

 Auffällig erfolgreich war wieder mal die LSV-Laufabteilung auf fast al­len Strecken. Hochspannung herrsch-, te beim Zweikampf zwischen Frithjof Ludewig und Dieter Zielinski auf der 10,5-km-Strecke. Auch Thoms war begeistert vom „tollen Duell der beiden, weil es sehr spannend war bis zum Schluss, wer als Gesamtsie­ger die Ziellinie überquert".

Beide gehören zu den Serienteilnehmern, die wie Thoms weiß, „schon von Anfang an in Thomasburg mit dabei sind und auch immer weit vorne lan­den bei allen SALAH-Cup-Läufen". Thoms zweijährige Abwesenheit hat­te ihn fast vergessen lassen, „dass die Strecken beim Junkernhof-Lauf manchmal doch echt einen Crosslauf­ähnlichen Charakter haben". Umso bewundernswerter, wie die Ü70-Routiniers die Strecken in bravourösen Zeiten meistern! 

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DIE BESTEN ÜBER 5 KM: Daniel Dieck­mann, Dennis Lauterschlag und Mi­chael Thoms (von links).

 

Fotos: Sawert


Der Termin für die SALAH-Cup Siegerehrung 2023 steht fest!           
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